Hier ein kleiner Bericht, was wir am Samstag, 25.7.2020 auf unserer Exkursion und/oder unserem Workshop “Natur- und Landschaftsfotografie”, der am Clubabend beendet wurde, so alles im Rombergpark Dortmund erlebt haben.
Es war ein Tag der Farben. Es war ein Tag der Aufgaben. Es war ein Tag des Genießens. Es war ein Tag der Landschaft und des Miteinander. Und es war ein Tag der Fotografie. Somit war es auch ein Tag der Fülle.
Das wir uns zum Fotografieren treffen und zum Austausch dazu, ist ja kein Thema sondern der wunderbare Hintergrund zu unserem gemeinsamen Hobby. Landschaftsfotografie und gemeinsam den Tag beim Essen ausklingen zu lassen, ist gesetzt und somit auch das Geniessen des Tages insgesamt garantiert.
Der Parkplatz am Zoo und Rombergpark war voll, aber die Menschen strömen in den Zoo und so ist der Park trotz des angenehmen Wetters angenehm ruhig. Die 14 Fotoclub-Mitglieder und ein Gast machen sich, nachdem sie die Kleingruppenzugehörigkeit per Los zugeteilt bekommen und die Aufgabenkarte je Gruppe ebenfalls gezogen haben auf den Weg zu den besten Fotos des Tages. Wir wissen zwar nicht wie die Fotos geworden sind, die dort von einer Hochzeitsgesellschaft und von anderen Shootingteilnehmern, die wir getroffen haben, gemacht wurden, aber ich bin sicher, die waren einfach anders gut. Außerdem hatten sie nicht so interessante Aufgaben. Wir mussten uns ja den “selbstgewählten” Herausforderungen stellen und den Blicken und spöttischen Bemerkungen der Spaziergänger stellen: Warum fotografieren Sie Ihre Füße, kennen Sie die denn nicht? – Ja, die eigenen Füße ins Bild zu stellen, war eine der Aufgabe und ebenso gab es die Herausforderungen, Motive von hinten zu fotografieren, Tiefe durch Staffelungen zu erzeugen, Details per Tele zu entdecken oder ein Foto mit einem Vordergrund aufzupeppen. Wir werden am nächsten Clubabend bestimmt genügend zu den Sprüchen der Passanten und dem Spaß bei der Lösung der Aufgaben in der eigenen Gruppe zu erzählen haben und den kreativen Ideen jeweils neue Nuancen in der Diskussion hinzufügen.
Und nun zu den Farben. Es gab natürlich alle Farben, auch wenn das Blau des Himmels sich meist hinter oft formschönen Grautönen versteckte. Selbst ein Graureiher flog am frühen Abend, als wir zusammensaßen und gemeinsam aßen über unsere Köpfe. Aber für das Blau gab es ja das Lavendelfeld im Rombergpark, noch in zarten Tönen. Es gab Sonnenblumen-gelb und Rosen-rot, Nil- und Graugänse-beige, und es gab eine überschwänglich große Zahl an Grüntönen – Vegetationsgrün, wie es das Handy von Dietmar nennt. Ich denke mal, es waren
mindestens 500 Grünschattierungen, die man mit einem Blick erfassen konnte. Und wir haben gemeinsam ja viele Blicke in die Landschaft und die Flora und Fauna des Rombergparks geworfen.
Da kommt schon was zusammen: Die meisten Fotografien werden dementsprechend Fotografien mit viel Grün sein.
Von den goldenen Momenten des Tages werden wir die wenigsten Fotos haben, denn beim Essen
fotografiert man nicht. So haben wir das goldene Bier, die goldgelben Fritten und Schnitzel und indischen Gerichte anderweitig als durch Fotografieren genossen.
So kann man den Gemeinsam-fotografieren-Tag mit allen Sinnen in guter Stimmung und mit Genuss mit Gesprächen auch über gute Fotografie ausklingen lassen.