Die Stadt mit anderen Augen sehen…

… aus der Sicht von Wohnungslosen.

In einer der Obdachlosenzeitung BODO wurde Wilfried auf die soziale Stadtführung aufmerksam. Zu dem alternativen Rundgang trafen sich die Teilnehmer*Innen vom Foto-Club sowie andere Teilnehmende in der Eingangshalle des Hauptbahnhofes. Die Erlebnistour wurde von einen ehemaligen Wohnungslosen moderiert.

Als ersten Ort suchten wir die Bahnhofsmission auf und tauchten in die Welt der Wohnungslosen ein. Die Gruppe zog danach durch die verschiedenen Straßen im Dortmunder Norden. Um zu den wichtigen Einrichtungen und Plätzen der Wohnungslosen zu gelangen. Auch über die Probleme mit dem Leben auf der Straße wurde eindrucksvoll erzählt. Die Einrichtungen die wir auf der Tour aufgesucht haben, werden von verschiedenen Trägern betrieben. Hier erzählte der Moderator detailreich über die verschiedenen Hilfsangebote. Einige Angebote dienen als Anlaufstellen, um Essen und Trinken an Bedürftige auszugeben. Ferner gibt es Orte, wo Wohnungslose eine Meldeadresse sowie ein Schließfach bekommen können, um Ausweise und soziale Leistungen zu beantragen. Außerdem gibt es Orte für Bedürftige, wo sie Duschen und Waschen können und saubere Kleider erhalten. Andere Einrichtungen kümmern sich um Suchtabhängige. Als letzte Initiative wurde über die unterschiedlichen Angebote von BODO gesprochen. Die alternative Stadtführung erzählte/berichtete sehr Aufschlussreich über das Leben der Wohnungslosen. Es zeigt sich, dass sie viel Geschick und Zeit aufbringen müssen, um das alltägliche Leben auf der Straße zu meistern.

Andreas Wahlbrink

12.09.2020